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Gaspreis fällt auf Vorkriegsniveau - DAX legt zu

Archivmeldung vom 23.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dax
Dax

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Am letzten Handelstag vor Weihnachten hat sich der DAX freundlich gezeigt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.941 Punkten berechnet, 0,2 Prozent höher als am Vortag.

Am Nachmittag fiel das Börsenbarometer nach Börsenöffnung in den USA eine gute Stunde lang in den Minusbereich, nur um danach wieder unverändert im grünen Bereich weiterzumachen. Verschiedene US-Konjunkturdaten hatten manche Anleger verunsichert: so sank zwar der von der US-Notenbank vielbeachtete Konsumindex PCE, aber nicht so stark wie von manchen Investoren erhofft - eine weiterhin hohe Inflation könnte die am Aktienmarkt gefürchtete Konsequenz sein.

Für Freude und Hoffnung auf niedrigere Inflation sorgte dagegen der weiterhin einbrechende Gaspreis in Europa, der am Freitag gemessen an den Kosten für Lieferungen im nächsten Monat wieder auf das Niveau vor Beginn des Kriegs in der Ukraine zurückfiel. So kostete eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Januar am Nachmittag knapp 83 Euro und damit über zehn Prozent weniger als bei Vortagesschluss. Das letzte Mal unterboten wurde dieses Preisniveau auf Tagesschlussbasis am 22. Februar - zwei Tage vor Beginn des Krieges. Die aktuell aufgerufenen Kosten implizieren einen Verbraucherpreis von rund 12 bis 15 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben - die Gaspreisbremse könnte sogar überflüssig werden.

Der Ölpreis stieg dagegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,70 US-Dollar, das waren 3,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0623 US-Dollar (+0,23 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9414 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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