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IG Metall droht mit Nein zur Stahlfusion von Thyssen-Krupp

Archivmeldung vom 22.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

Im Streit um die geplante Stahlfusion von Thyssen-Krupp mit dem indischen Konzern Tata hält die IG Metall auch ein Scheitern der Gespräche mit dem Management für möglich. "Nach derzeitigem Stand können wir dem Joint Venture nicht zustimmen", sagte der frühere Gewerkschaftschef Detlef Wetzel, der die IG Metall im Aufsichtsrat der Stahlsparte von Thyssen-Krupp vertritt, im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Wetzel fügte hinzu: "Damit keine Missverständnisse entstehen: Wir meinen es absolut ernst, wenn wir sagen, dass wir bereit sind, unsere Zustimmung zu verweigern, wenn es keine verantwortungsvolle Lösung gibt." Der Vorstand von Thyssen-Krupp müsse sich "stark bewegen", um die Forderungen der IG Metall zu erfüllen und ein positives Votum der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat zu bewirken, sagte Wetzel.

Für Donnerstag, 23. November, ist eine Demonstration am Stahlstandort Andernach gegen die Fusion geplant - parallel zur Bilanzpressekonferenz in Essen. Es ist zu erwarten, dass die IG Metall in Andernach eine klare Perspektive für die Stahlarbeiter für möglichst viele Jahre einfordern wird. "Wir erwarten einen weiten Zeithorizont der Sicherheit für die Beschäftigten", sagte Markus Grolms von der IG Metall, der stellvertretender Aufsichtsratschef von Thyssen-Krupp ist, gegenüber der WAZ.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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