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US-Aufseher setzen der Deutschen Bank ein Ultimatum

Archivmeldung vom 07.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Terramara / pixelio.de
Bild: Terramara / pixelio.de

Die US-Bankenaufsicht hat die Geduld mit der Deutschen Bank verloren und ihr ein Ultimatum gesetzt. Ein halbes Jahr nach einem Brandbrief an die Bank, in dem sie deren mangelhafte regulatorische Berichterstattung angeprangert hatte, stellte die Federal Reserve von New York bei einer Prüfung Ende des ersten Halbjahres 2014 immer noch „gravierende“ Mängel fest. Das geht aus Protokollen über die Prüfung der Fed hervor. Die Notenbank, die auch für die Aufsicht von ausländischen Banken mit US-Lizenz zuständig ist, habe der Bank nun eine letzte Frist bis Juni 2015 gesetzt, sagte eine Person aus dem Führungskreis der Bank dem Wall Street Journal.

Auf einer nach Härtegraden aufgeteilten Skala hat die Fed laut Protokoll rund zehn Mängel als „gravierend“ gewertet. Bis Mitte nächsten Jahres muss die Bank die Fehler nun beheben. Was die Konsequenzen im Falle eines Scheiterns sind, ist noch unklar.

 Die Aufseher erhöhen damit den Druck auf die Bank. Bereits Mitte 2012 hatten die US-Notenbank sowie die Bankenaufsicht,  New York’s Department of Financial Services, mit der Bank eine Vereinbarung getroffen. In einem nicht-öffentlichen Memorandum verpflichtete sich die Bank, ihr Risikomanagement zu verbessern. Das sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen dem Wall Street Journal. Das Memorandum sei nach wie vor gültig und zeige die Lücken im Management, Technologie und Risikokontrolle auf.

 Eine vertrauliche Untersuchung der Notenbank Federal Reserve hatte bereits im Dezember vergangenen Jahres ernsthafte Versäumnisse im US-Geschäft der Bank aufgedeckt. Laut Dokumenten, in die das Wall Street Journal Einsicht hatte, bemängelte die Fed schlampiges Reporting, unzureichende Buchprüfungen und Risikokontrollen sowie schwache technische Systeme.

 Link zum Artikel: http://www.wsj.de/article/SB10001424052702303800604580075773742869514.html

 Quelle: „The Wall Street Journal Deutschland“

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