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Konkurswelle in Deutschland: Supermarkt-Kette „Real“ insolvent

Archivmeldung vom 02.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: DALIBRI, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons Bildausschnitt Pixabay / Montage AUF1 / Eigenes Werk
Bild: DALIBRI, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons Bildausschnitt Pixabay / Montage AUF1 / Eigenes Werk

Die Talfahrt nimmt zunehmend Tempo auf. Jetzt geht alles sehr schnell: Immer mehr deutsche Firmen gehen pleite. Gestern traf es die Supermarkt-Kette „Real” mit über 5.000 Beschäftigten in 62 Großmärkten. Das Unternehmen stellte Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Mönchengladbach. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Bei dieser Form des Insolvenzverfahrens steht das Bemühen im Vordergrund, den laufenden Geschäftsbetrieb möglichst aufrechtzuerhalten, während zugleich Gespräche mit Konkurrenten über die mögliche Übernahme von Standorten geführt werden.

„Herausforderndes Umfeld“

Ob dies im Fall von Real allerdings gelingt, ist fraglich. Der Lebensmittel-Einzelhandel gehört zu den besonders von Preissteigerungen betroffenen Branchen, und auch das sonstige Sortiment der Warenhauskette ist von Inflation und Lieferengpässen betroffen.

Der Eigentümer, der Finanzinvestor SCP, spricht, vornehm formuliert, von einem „herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld“ – was im Klartext nichts anderes heißt, als dass längst nicht mehr nur einzelne Firmen tief in der Krise stecken, sondern Deutschland als Ganzes ökonomisch bald am Ende ist. Wer nicht pleite geht, wandert aus – so die Tendenz.

Nun schon 0,6 Prozent Schrumpfung

Und in der Tat: Getreu der Devise, dass sich die bittere Wahrheit am besten per Salamitaktik unters Volk streuen lässt, wurde gestern die Konjunkturprognose für Deutschland von den führenden Wirtschaftsforschungsinstituten abermals gesenkt. Statt minus 0,3 Prozent schrumpft die deutsche Wirtschaft nun sogar um 0,6 Prozent.

Das eigentlich prognostizierte „Wachstum“ bleibt weiter aus und findet stattdessen in allen übrigen relevanten Industriestaaten statt – denn Deutschland ist der einzige G20-Staat mit einer negativen Wirtschaftsleistung. Der Grund liegt vordergründig an Inflation und steigenden Zinsen – letztlich aber allein an der energiepolitischen Geisterfahrt der Ampel-Regierung, die mit einer destruktiven Klima- und Sanktionspolitik die eigene Wirtschaft ruiniert."

Quelle: AUF1.info

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