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Wegen mangelnder Nachfrage: Pfizer vervierfacht Preis für Covid-Impfstoffe

Archivmeldung vom 21.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbild: Felton Davis, Flickr, CC BY 2.0 / WB / Eigenes Werk
Bild: Symbolbild: Felton Davis, Flickr, CC BY 2.0 / WB / Eigenes Werk

Der Pharma-Konzern Pfizer will den Preis für seinen Corona-Impfstoff massiv erhöhen. Grund dafür könnte die stark rückläufige Nachfrage nach dem Gen-Präparat sein. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Auch die lediglich an acht Mäusen getesteten, auf Omikron angepassten neuen mRNA-Stoffe entwickeln sich zunehmend zum Ladenhüter. Daran ändert auch die skandalöse Freigabe der Genspritze für Babys nichts.

In Zeiten der Teuerungen und der rasanten Inflation scheinen auch Pharma-Riesen schauen zu müssen, wo sie bleiben. Vor allem, wenn die Nachfrage nach deren Produkten stark nachlässt. Dass dies womöglich an zweifelhaften Zulassungsstudien, dem Zurückhalten wichtiger Daten oder an dem wirkungslosen aber nebenwirkungsreichen Produkt selbst liegen könnte, führt zu keinem Umdenken. Statt Transparenz soll nun mit Preiserhöhungen der Gewinn weiter maximiert werden.

Erhöhung von 30 auf bis zu 130 Dollar

Bei Pfizer-Biontech erwägt man nun, da auch die bisherigen Kaufverträge mit den USA auslaufen, den Preis pro Corona-Impfdosis von 30 Dollar auf 110 bis 130 Dollar anzuheben, wie die Geschäftsführerin des Konzerns Angela Lukin mitteilte. Zudem wird auch erwartet, dass mit dem Auslaufen des Gesundheitsnotstandes in den USA zukünftig private Versicherungen diese Leistungen abrechnen werden. Die Sorge, dass dann unklar sei, wie Menschen ohne private Krankenversicherung in den USA Zugang zu dem Gen-Stich haben, mag zwar berechtigt sein, ist aber wohl eher rein akademisch.

Massiv gesunkene Nachfrage

Denn schon bisher ist die Nachfrage nach der Corona-Spritze massiv gesunken. Es gibt etwa in Österreich keinen Impfzwang mehr, mit dem man die Menschen unter Drohgebärden in die Nadel treiben kann. Viele Staaten haben längst die meisten Maßnahmen abgebaut. In den USA rechnet Pfizer ohnehin damit, dass sich das Niveau der nachgefragten Impfungen auf dem der Grippeimpfung einpendeln werde – etwas anderes ist ja Corona faktisch auch nicht. Die “Gefährlichkeit” von Corona ist mittlerweile weltweit unter jene der klassischen Influenza gefallen.

In den vergangenen sechs Wochen haben sich in den Staaten nur 14,8 Millionen Menschen einen Stich mit den neuen Omikron-Impfstoffen geholt. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres, als noch die alten Impfdosen verspritzt wurden, waren es noch über 22 Millionen Menschen gewesen.

EU-Impfstoffverträge

Interessant dürfte auch werden, wie sich die Impfstoffpreise in Europa entwickeln. War der Impfstoff ursprünglich für 15 bis 30 Euro angeboten worden, zahlt die EU laut Vertrag, nach dem bis 2023 1,8 Milliarden Dosen angekauft werden sollen, 20 Euro pro Dose. Aber diese Verträge sind ohnehin ein Thema für sich.

Wurden sie doch von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unter zweifelhaften Umständen abgeschlossen. Und die betreffenden Chatnachrichten wollte von der Leyen bisher nicht herausrücken. Aber auch die Verträge sind bisher nur mit großflächigen Schwärzungen veröffentlicht wurden. Mittlerweile ermittelt sogar die EU-Staatsanwaltschaft gegen die Kommissions-Präsidentin."

Quelle: Wochenblick

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