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Ökonomen warnen immer lauter vor Immobilienblase

Archivmeldung vom 22.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Refugees welcome (Symbolbild)
Refugees welcome (Symbolbild)

Bild: Oliver Janich / Eigenes Werk

In immer mehr Regionen in Deutschland kommt es bei der Preisentwicklung für Bauland, Häuser und Eigentumswohnungen laut einer Studie zu "spekulativen Übertreibungen".

Betroffen seien vor allem Wohnungen und Baugrundstücke in Metropolen wie Berlin, Hamburg und München, heißt es in einer Auswertung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) auf Basis von Daten des Immobilienverbandes IVD, aus der die "Süddeutsche Zeitung" zitiert. "Dort, aber auch in anderen großen Städten sind in den nächsten Jahren Preiskorrekturen in größerem Ausmaß möglich."

Die Zeichen würden sich mehren, "dass die Wohnungspreise in einigen Städten und Marktsegmenten nicht mehr allein durch die Entwicklung der Mieten und die niedrigen Zinsen zu erklären sind", sagte der Immobilienökonom Konstantin Kholodilin, einer der Autoren der Studie. Eine Immobilie koste damit in Großstädten mittlerweile so viel wie 24 Jahresmieten - ein Höchstwert seit Mitte der Neunzigerjahre. Für die Untersuchung hatten die Forscher die Entwicklung in den 114 größten deutschen Städten ab 50.000 Einwohnern analysiert. In der Statistik zeigten sich inzwischen "in vielen Fällen explosive Muster in der Preisentwicklung", sowohl in den Metropolen als auch in den kleineren regionalen Zentren. Dort aber sei zumindest das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen "noch einigermaßen intakt". Auch die Finanzierungsstrukturen schienen "weiterhin solide" und deuteten noch nicht auf eine Spekulationsblase auf Pump hin, die eine Gefahr für die Finanzstabilität wäre, so Kholodilin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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