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Daimler-Vorstand: Diesel-Vergleiche sind "wichtiger Schritt"

Archivmeldung vom 21.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daimler AG Konzernzentrale in Stuttgart-Untertürkheim
Daimler AG Konzernzentrale in Stuttgart-Untertürkheim

Foto: User:Enslin
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Renata Jungo Brüngger, im Vorstand von Daimler für Integrität und Recht zuständig, bewertet die Vergleiche mit US-Justiz- und Umweltbehörden im Dieselskandal als "wichtigen Schritt" für den Autohersteller.

"Durch die Vergleiche werden die zivilrechtlichen Umweltverfahren mit den Behörden und die Verbraucher-Sammelklage beendet. Das gibt uns Rechtssicherheit für die Zukunft", sagte Jungo Brüngger der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Daimler hatte im August eine Grundsatzeinigung mit den US-Behörden getroffen, am Montag vergangener Woche gaben die Behörden nun weitere Details des Vergleichs bekannt, der den Autohersteller mehr als zwei Milliarden Dollar kostet. Jungo Brüngger sagte, dass mehrere Faktoren für den Vergleich und gegen ein womöglich langwieriges Gerichtsverfahren gesprochen hätten. "Es kostet Geld, bindet Ressourcen, belastet den Ruf des Unternehmens, und verunsichert Mitarbeiter und Aktionäre. Zudem reden wir hier von technisch wie rechtlich hochkomplexen Fragen. Das alles muss man einbeziehen."

Angesichts der Zukunftsthemen und dem derzeitigen Umfeld in der Autobranche, habe man sich daher entschlossen, den Komplex abzuschließen. Den Einsatz für Regeltreue (Compliance) und Integrität sieht Jungo Brüngger nicht am Ende. In einem Unternehmen mit knapp 300.000 Mitarbeitern rund um die Welt könne man Verstöße nie ganz ausschließen. "Und es wäre falsch zu sagen, wir haben nichts mehr zu tun." Compliance sei "eine Daueraufgabe".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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