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EZB-Gerüchte hieven DAX leicht ins Plus

Archivmeldung vom 20.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: SarahC. / pixelio.de
Bild: SarahC. / pixelio.de

Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Mittwoch nach Berichten über angeblich geplante Negativzinsen bei der EZB leicht im Plus beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 9.202,07 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zu Dienstag.

Am oberen Ende der Kursliste fanden sich unter anderem die Anteilsscheine von HeidelbergCement, Bayer und Siemens. Am unteren Ende der Liste standen unter anderem die Papiere der Deutschen Post, der K+S und ThyssenKrupp.

Berichte: EZB erwägt erstmals Negativzinsen

Die Europäische Zentralbank erwägt laut verschiedener Medienberichte angeblich, den Einlagenzinssatz in den Minusbereich zu drücken. Dieser liegt bislang bei 0,0 Prozent. Angedacht ist demnach ein Zinssatz von -0,1 Prozent, was bedeuten würde, dass Banken für ihre Einlagen bei der EZB eine Art Strafe zahlen müssen. Es wäre das erste Mal in der Geschichte der EZB, dass die Zentralbank zu diesem Schritt greift.

Der EZB-Rat entscheidet Anfang Dezember das nächste Mal über die Zinssätze. An den Finanzmärkten sorgten die Berichte gegen 16:20 Uhr deutscher Zeit für sprunghafte Kursgewinne bei den großen Standardwerten, gleichzeitig ließ der Euro gegenüber dem US-Dollar rasant um fast einen Cent nach. Auch dem in US-Dollar bezifferten Goldpreis verhalf die Meldung im Abwärtssog zu einer Atempause.

Kritiker befürchten durch einen solchen Schritt ein Anheizen der Inflation. In den vergangenen Jahren ist die Geldmenge durch Maßnahmen der Zentralbank zwar deutlich ausgeweitet worden, bislang schlummert das frisch gedruckte Geld aber zum großen Teil ungenutzt auf den Zentralbankkonten der Finanzinstitute. Durch Negativzinsen der EZB könnte es verstärkt in Umlauf geraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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