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Gewerkschaft und Konzern streiten über Bahn-Umbau

Archivmeldung vom 03.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Deutsche Bahn hat seit Ihrer Umwandlung in eine Profitmaximierende Aktiengesellschaft einen großteil der eigenen Infrastruktur zerstört oder verkauft (Symbolbild)
Die Deutsche Bahn hat seit Ihrer Umwandlung in eine Profitmaximierende Aktiengesellschaft einen großteil der eigenen Infrastruktur zerstört oder verkauft (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Tarifverhandlungen zwischen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG und dem Vorstand der Deutschen Bahn werden belastet durch einen Streit über die geplante Infrastrukturgesellschaft.

Die Arbeitnehmervertreter wollen darin neben Tochterfirmen wie DB Netz AG und DB Station & Service AG auch die DB Kommunikationstechnik und DB Sicherheit GmbH, gegebenenfalls auch die für die Immobilien zuständigen Gesellschaften, vereinen. "Es ist sinnvoll, diese Einheiten mit in die Netzgesellschaft zu integrieren", sagte EVG-Vize Kristian Loroch.

Andernfalls, so fürchtet er, könnten diese Firmenteile unter die Räder geraten und Fachkräfte abwandern. "Wir müssen den Umbau größer und nachhaltiger denken", fordert er und kritisiert, dass die Bahn-Führung auf eine schnelle und einfache Lösung setze. Konzernchef Richard Lutz drängt darauf, die neue Infrastrukturgesellschaft noch bis zum Sommer ins Handelsregister einzutragen, damit sie Anfang 2024 den Betrieb aufnehmen kann. Das neue Unternehmen soll gemeinwohlorientiert sein, und Gewinne sollen in der neuen Einheit bleiben. In den Tarifverhandlungen bietet die Bahn wegen der Neustrukturierung kurze Laufzeiten an. Auch das lehnt die EVG ab. Die neue Infrastrukturgesellschaft soll den Sanierungsstau beim Schienennetz beseitigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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