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Großhandelspreise im Juli 2022: +19,5% gegenüber Juli 2021

Archivmeldung vom 15.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Juli 2022 um 19,5 % höher als im Juli 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich der Anstieg der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich damit im dritten Monat in Folge leicht abgeschwächt. Im Juni 2022 hatte die Veränderungsrate +21,2 % betragen, im Mai +22,9 %.

Im Vormonatsvergleich sanken die Großhandelspreise im Juli 2022 zum ersten Mal seit Oktober 2020 (-0,4 % gegenüber Juni 2022).

Hohe Vorjahresveränderung durch stark gestiegene Preise für Rohstoffe und Vorprodukte

Der hohe Anstieg der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich ist im Juli 2022 weiterhin durch stark gestiegene Preise für viele Rohstoffe und Vorprodukte begründet. Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat hatte im Juli 2022 der Preisanstieg im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (+53,8 %).

Besonders kräftige Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr gab es auch im Großhandel mit festen Brennstoffen (+92,9 %) sowie mit chemischen Erzeugnissen (+41,3 %). Erheblich höher waren auch die Preise im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+38,7 %) sowie mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+33,4 %). Im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug lagen die Preise um 14,9 % und im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen um 10,9 % über denen des Vorjahresmonats.

Im Vormonatsvergleich deutlich steigende Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen, aber Preisrückgänge bei Mineralölerzeugnissen

Gegenüber Juni 2022 stiegen im Juli 2022 insbesondere die Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen (+10,2 %) sowie mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+2,6 %). Dagegen waren Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel saisonal bedingt deutlich billiger (-8,4 %). Erze, Metalle und Metallhalbzeug waren 4,9 % preiswerter, ebenso Altmaterial und Reststoffe (-2,7 %). Hier sanken die Preise für Eisen und Stahlschrott zum dritten Mal in Folge (-11,8 % gegenüber Juni 2022). Preisrückgänge waren außerdem im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen zu beobachten (-1,1 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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