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Zeitung: Schweizer Banken werfen deutsche Schwarzgeld-Anleger raus

Archivmeldung vom 19.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Vektorpixel / pixelio.de
Bild: Vektorpixel / pixelio.de

Schweizer Banken machen nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" Ernst mit Ihrer Ankündigung, sich von deutschen Schwarzgeld-Anlegern zu trennen. Das gilt allen voran die Credit Suisse, eines der größten eidgenössischen Geldinstitute.

Für vermögende Bürger der Bundesrepublik, die im Nachbarland unversteuertes Vermögen angelegt haben oder dort anfallende Zinserträge dem heimischen Finanzamt verschweigen, läuft die Frist ab. Bis Ende des Jahres, teilweise sogar bis Mitte Dezember, müssen sie Selbstanzeige bei den Finanzbehörden stellen, um großen Ärger zu vermeiden. Große eidgenössische Banken verlangen von solchen Klienten inzwischen ultimativ die Erlaubnis, die anfallenden Erträge gemäß Zinsbesteuerungs-Abkommen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) den jeweiligen Behörden zu melden. So steht es in Standardbriefen an die Kundschaft.

Damit wäre das Schwarzgeld enttarnt. Steuerfahnder und Staatsanwaltschaft in der Bundesrepublik würden in jedem einzelnen Fall automatisch ein Verfahren einleiten. Es sei denn, die Betroffenen erstatten rechtzeitig Selbstanzeige, was gerade bei jahrelangen Kapitalanlagen nicht einfach ist. Solch eine Anzeige muss alle zu versteuernden Erträge enthalten, um wirksam zu sein. Sonst ergeht es den Bankkunden wie Uli Hoeneß, dessen Selbstanzeige der Fiskus nicht anerkannt hat, weshalb der Präsident des FC Bayern München vor Gericht kommt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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