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Banken-Professor kritisiert EnBW-Gutachter

Archivmeldung vom 30.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
EnBW Hauptsitz in Karlsruhe
EnBW Hauptsitz in Karlsruhe

Foto: Voskos
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Gutachter der Staatsanwaltschaft Stuttgart zum EnBW-Deal, Professor Wolfgang Ballwieser von der Universität München, wird von einem Professoren-Kollegen scharf kritisiert. Der Banken-Professor von der Universität Würzburg, Ekkehard Wenger, sagte der "Stuttgarter Zeitung": "Wenn man einen möglichst niedrigen Unternehmenswert 'ergutachten' lassen will und dafür nach einem prominenten Experten sucht, ist Kollege Ballwieser unter den Adressen der ersten Wahl. Wer sich in der Gutachterszene auskennt, weiß das."

Wenger verwies auf einen Rechtsstreit um die Abfindung von Kleinaktionären, in dem Ballwieser als Parteigutachter einen niedrigen Unternehmenswert ermittelt habe, der vom Gericht später deutlich höher angesetzt wurde.

Ballwieser wollte sich nicht zu den Vorwürfen äußern. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart wies den Verdacht vehement zurück, man habe den Gutachter gezielt zum Nachteil der Angeschuldigten ausgesucht; dies sei "haltlos". Man habe die Wahl des Experten mit den Verteidigern abgestimmt, diese hätten "keinerlei Einwände" erhoben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)

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