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Verarbeitendes Gewerbe im Juli 2021: Auftragsbestand +2,4 % zum Vormonat

Archivmeldung vom 17.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /SB

Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2021 kalender- und saisonbereinigt 2,4 % höher als im Vormonat. Der Auftragsbestand ist damit seit Juli 2020 stetig gestiegen und erreichte im Juli 2021 seinen höchsten Stand seit Einführung der Statistik im Januar 2015. Die Auftragseingänge entwickelten sich in den letzten Monaten stärker als die Umsätze.

Die offenen Aufträge aus dem Inland erhöhten sich im Juli 2021 gegenüber Juni 2021 um 2,7 % und die offenen Aufträge aus dem Ausland um 2,2 %. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragsbestand im Juli 2021 kalender- und saisonbereinigt 19,8 % höher.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg der Auftragsbestand im Juli 2021 gegenüber Juni 2021 um 0,9 %. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg er um 2,5 %. Dieser Anstieg geht vor allem auf den sonstigen Fahrzeugbau (Schiffe, Flugzeuge, Züge) zurück (+3,2 %). Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 7,3 % höher als im Vormonat.

Auch die Reichweite des Auftragsbestands hat sich weiter erhöht. Sie betrug im Juli 2021 im Verarbeitenden Gewerbe 7,2 Monate und hat ebenfalls einen neuen Höchststand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2015 erreicht (Juni 2021: 7,0 Monate). Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 10,0 Monate (Juni: 9,7 Monate) und bei Vorleistungsgütern 3,9 Monate (Juni: 3,8 Monate). Im Bereich der Konsumgüter lag sie bei 3,5 Monaten (Juni 2021: 3,3 Monate).

Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der vergangenen 12 Monate im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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