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Breitbandausbau: Netzagenturchef kritisiert Telekom-Konkurrenten

Archivmeldung vom 19.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jochen Homann im Januar 2013
Jochen Homann im Januar 2013

Foto: A.Savin
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Debatte um den zügigen Ausbau des Breitbandnetzes in Deutschland hat der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, die Konkurrenten der Deutschen Telekom kritisiert. "Selten haben sich so viele unter dem Schild des Wettbewerbs versammelt und am Ende aber doch zuallererst eigene betriebswirtschaftliche Interessen verfolgt", sagte Homann dem "Handelsblatt".

Homann verteidigte die Entscheidung seiner Behörde, der Deutschen Telekom weitgehend exklusiv die Aufrüstung des alten Kupfernetzes via Vectoring-Technologie zu ermöglichen. Im Gegenzug will die Telekom bis Ende 2018 alle nicht versorgten Gebiete anschließen und Bandbreiten von mindestens 50 Megabit in der Sekunde gewährleisten. "Hätte die Bundesnetzagentur Vectoring nicht genehmigt, würden 1,4 Millionen Haushalte nicht so schnell in den Genuss höherer Bandbreiten kommen", sagte Homann weiter. "Unsere Entscheidung leistet damit einen weiteren Beitrag zur Erreichung der Breitbandziele der Bundesregierung." Damit sich der Ausbau für die Telekom rechne, habe die Telekom eine Mischkalkulation vorgelegt. "Dafür beansprucht sie, alle Bereiche mit Vectoring zu erschließen", erklärte Homann. Eine Re-Monopolisierung sei nicht zu befürchten, da die Wettbewerber über ein Alternativprodukt der Telekom an die Kunden herantreten könnten. "Im Übrigen können Wettbewerber etwa durch einen eigenen Glasfaserausbau immer einen direkten Zugriff zum Endkunden erhalten", sagte Homann. Die Entwicklung gehe "eindeutig zur Gigabitgesellschaft".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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