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Deutsche Konzerne profitieren von Entwicklungshilfe

Archivmeldung vom 04.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Oxfam / commons.wikimedia.org
Bild: Oxfam / commons.wikimedia.org

Von der Entwicklungshilfe der Bundesregierung profitieren im Agrarbereich vor allem deutsche Großkonzerne.

Das zeigt eine Untersuchung dreier Initiativen in Asien und Afrika durch die Nichtregierungsorganisation Oxfam, die dem Tagesspiegel exklusiv vorliegt. Demnach nutzen Großkonzerne wie BASF, Bayer und K+S die Schulungen der Kleinbauern vor allem, um für ihre eigenen Produkte - Saatgut, Düngemittel und Pestizide - zu werben.

Oxfam wirft der Bundesregierung vor, "unter dem Etikett der Hungerbekämpfung die Wirtschaftsinteressen von Agrarkonzernen" zu fördern. Selbst hochgefährliche Pestizide würden den Landwirten empfohlen. "Alternativen, die für Kleinbauern besser geeignet sein können, werden nicht aufgezeigt", sagte Marita Wiggerthale, Expertin für Welternährung bei Oxfam, dem Tagesspiegel. Finanziert werden die Projekte sowohl mit Entwicklungsgeldern als auch von den Konzernen selbst.

Ein Sprecher des Chemiekonzerns Bayer wies die Kritik zurück. "Unsere Prioritäten stimmen in vielen Punkten mit denen der internationalen Entwicklungspolitik überein", sagte er dem Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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