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"Wirtschaftsweiser" Schmidt will Reformen des Euro

Archivmeldung vom 31.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

15 Jahre nach der Einführung des Euro-Bargelds fordert der Chef des Sachverständigenrats (Wirtschaftsweise) mehr Reformen, um die Gemeinschaftswährung zu erhalten: "Der Euro hat das Zeug dazu, sich dauerhaft als unsere Währung zu halten. Sein Schicksal hängt aber von der Reformbereitschaft in den Mitgliedstaaten ab", sagte der Sachverständigenrats-Vorsitzende Christoph Schmidt der "Bild am Sonntag".

Frankreich und Italien seien aus seiner Sicht besonders gefordert: "Sie müssen durch Reformen dafür sorgen, dass ihre Volkswirtschaften sich künftig aus eigener Kraft immer wieder schnell an neue Herausforderungen anpassen können. Frankreich sollte etwa für mehr Lohnflexibilität sorgen, Italien muss die Qualität seiner Institutionen verbessern."

FDP-Chef Christian Lindner bezeichnet den Euro als "schwer krank" und befürchtet für 2017 angesichts der Probleme in Griechenland und Italien ein "Endspiel um den Euro". Lindners Forderung: "Griechenland sollte den Euro verlassen und als EU-Mitglied Hilfe bekommen, die aber nicht als Kredit getarnt ist. Außerdem dürfen keine Banken mehr auf Kosten der Steuerzahler gerettet werden.

Das ist die Perversion von Marktwirtschaft." Der Euro war zum 1. Januar 1999 zunächst als Buchgeld eingeführt worden, seit dem 1. Januar 2002 haben Euroscheine und -münzen D-Mark und Pfennig abgelöst. Bisher sind 19 Länder dem Euro beigetreten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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