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Verdi will in Tarifverhandlungen für Länderangestellte "keinen Zentimeter zurückweichen"

Archivmeldung vom 07.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Stephanie Hofschläger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschläger / pixelio.de

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi warnt vor Änderungen im Einkommenssystem der Länderbeschäftigten. Die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) wolle "das seit den 1970er Jahren bestehende Eingruppierungssystem für den öffentlichen Dienst ändern", erklärte die Vizevorsitzende und Verhandlungsführerin von Verdi, Christine Behle, anlässlich der an diesem Freitag beginnenden Tarifverhandlungen im Interview mit der Zeitung "nd.DerTag".

Behle weiter: "Das führt zu Verschlechterungen für alle Beschäftigten." Behle zufolge liegt ein Forderungspapier der Arbeitgeber auf dem Tisch, "das für uns nicht verhandelbar ist. Wir können an dieser Stelle keinen Zentimeter zurückweichen, müssen uns aber damit auseinandersetzen, weil die TdL mit dieser Forderung die Verhandlungen zu blockieren droht".

Neben einer Verschlechterung für alle Beschäftigten droht Behle zufolge die Atomisierung aller Tätigkeiten. "Das heißt: Jeder einzelne Arbeitsschritt wird im Detail betrachtet und am Ende zusammengerechnet." Der Aufwand dafür sei immens hoch. Zudem drohe Willkür: "Beschäftigte, die sich genehm verhalten, könnten alle höherwertigen Tätigkeiten zugewiesen bekommen und damit mehr Geld erhalten", warnt Behle.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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