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Wirtschaft sieht für Weihnachtsfeiern im nächsten Jahr schwarz

Archivmeldung vom 22.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Wirtschaft sieht schwarz für die Weihnachtsfeiern im kommenden Jahr. Schuld daran sind die Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur Änderung des Steuerrechts, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Die Wirtschaft stören besonders die Passagen im geplanten "Gesetz zur Anpassung der Abgabenordnung an den Zollkodex der Union und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften" zur Steuerfreiheit geldwerter Vorteilen bei Betriebsveranstaltungen, also Weihnachtsfeiern oder Jahresessen.

Ihre Kritik äußern BDI und DIHK, Arbeitgeber, Handel, Außenhandel, Handwerk sowie Banken- und Versicherungswirtschaft in einer gemeinsamen Stellungnahme zur Anhörung im Bundestags-Finanzausschuss an diesem Montag in Berlin, über die die Zeitung berichtet.

Schäuble will zwar die Freigrenze je Arbeitnehmer von 110 auf 150 Euro erhöhen. Doch gilt dies nur, wenn die Veranstaltung allen Mitarbeitern offensteht. Außerdem darf der Fiskus künftig alle Aufwendungen des Arbeitgebers für die Veranstaltung addieren.

Einfließen werden also auch die Gage für die Jazzband, Reisekosten zum Ort des Festes oder Geschenke für Mitarbeiter. Die Regelung sei so nicht zu handhaben, monieren die Verbände laut der Zeitung in ihrer Stellungnahme. Dahinter stehe ein "nicht administrierbarer Aufwand".

Es sei nicht klar, welche Kosten unter die 150 Euro Freigrenze fallen sollten. Außerdem reiche der Betrag nicht aus: Er müsse verdoppelt werden. Die Steuervergünstigung müsse auch gelten, wenn nur eine Abteilung feiern wolle. Nach Einschätzung der Wirtschaft sind von den Plänen, da fast alle Betriebe zumindest eine Weihnachtsfeier machten, 2,5 bis drei Millionen Unternehmen betroffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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