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Heimstaden zu Entgegenkommen in Milieuschutzgebieten bereit

Archivmeldung vom 19.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Massenmenschenhaltung in der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße in Hoyerswerda, Plattenbau und Sozialwohnungen (Symbolbild)
Massenmenschenhaltung in der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße in Hoyerswerda, Plattenbau und Sozialwohnungen (Symbolbild)

Foto: Doris Antony
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der schwedische Immobilienkonzern Heimstaden ist bereit, beim Thema Mieterschutz in Milieuschutzgebieten den Forderungen des Berliner Senats und der Bezirke entgegenzukommen.

Das bestätigte Heimstadens Kommunikationsmanager Bernd Arts am Donnerstag dem Inforadio vom RBB. Heimstaden sei bereit, sogenannte "Abwendungsvereinbarungen" zu unterzeichnen. Darin will sich der Konzern - wie von den Bezirken und dem Senat gefordert - verpflichten, für die Dauer von 20 Jahren auf die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen zu verzichten. Außerdem soll es Modernisierungen nur in dem "gesetzlich möglichen" Umfang geben, also keine "Luxusmodernisierungen". Heimstaden wird auch keine Aufzüge und Balkone ein- bzw. anbauen. Wie Kommunikationsmanager Arts ergänzte, ist Heimstaden zudem bereit, Wohnungen nicht möbliert bzw. zeitlich befristet zu vermieten. Hier sind die Mieten häufig sehr hoch.

Heimstaden hat dieses Angebot gestern Nachmittag verschickt, es wird zur Zeit von den Bezirken geprüft. Das bestätigte das Bezirksamt Neukölln dem rbb. Sollte es zu Abwendungsvereinbarungen kommen, könnte Heimstaden damit das bezirkliche Vorkaufsrecht abwenden.

Die Heimstaden Gruppe hatte in diesem Jahr 146 Häuser mit rund 4000 Wohnungen gekauft. Rund die Hälfte dieser Wohnungen liegt in Milieuschutzgebieten. Hier haben die Bezirke ein Vorkaufsrecht, sofern sich der Käufer nicht zu einer Abwendungsvereinbarung bereit erklärt, die den Mieterinnen und Mietern weitgehenden Schutz einräumt.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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