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Metall-Arbeitgeber warnen vor Verteuerung der Arbeit

Archivmeldung vom 13.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stahlkocher am Hochofen
Stahlkocher am Hochofen

Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F079044-0020 / CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kurz vor dem Start in die Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie haben die Arbeitgeber in NRW vor überzogenen Forderungen gewarnt. Der Präsident von Metall NRW, Arndt Kirchhoff, sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post":

"Die Arbeit darf auf keinen Fall teurer werden." Die Gewerkschaft solle nicht mit überzogenen Beträgen die Spielräume so sehr einengen, dass das Geld für die wirklich wichtigen Dinge fehle: "Wir müssen nicht nur in die Digitalisierung investieren, sondern auch unsere Belegschaften fit für die neue Art des Arbeitens machen."

Kirchhoff verwies auf das bereits hohe Lohnniveau: "Unsere Branche zahlt die höchsten Tariflöhne in ganz Deutschland - allein in NRW durchschnittlich 55.000 Euro im Jahr. Wir müssen aufpassen, dass das gegenüber anderen Branchen nicht aus dem Ruder läuft."

Mit Blick auf die bereits bekannt gewordene IG-Metall-Forderung nach niedrigeren Arbeitszeiten sagte Kirchhoff: "Ich kann verstehen, dass die Beschäftigten mehr Einfluss auf ihre Arbeitszeit haben wollen. Aber Flexibilität darf es nicht nur in eine Richtung geben." Die Betriebsnotwendigkeit müsse den Takt vorgeben. Die 35-Stunden-Woche wollen die Arbeitgeber nicht infrage stellen. "Aber wir wollen Regeln, dass die Arbeitszeit einfacher um die 35 Stunden herum pendeln kann. Wenn mehr anfällt, muss mehr gearbeitet werden, wenn weniger da ist, kann weniger gearbeitet werden", sagte Kirchhoff der "Rheinischen Post".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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