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Studie: Nur noch jeder vierte VW kam 2012 aus deutscher Produktion

Archivmeldung vom 25.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo von Volkswagen
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Europas größter Autobauer Volkswagen baut einem Bericht des "Handelsblatts" zufolge nur noch jedes vierte Auto der Kernmarke VW im Heimatland. Drei Viertel der 2012 produzierten Autos kamen demnach aus dem Ausland. Mehr als jedes dritte Auto baute die Marke VW in China, so das Ergebnis einer noch unveröffentlichten Studie des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen, die dem "Handelsblatt" vorliegt.

CAR-Chef Ferdinand Dudenhöffer plädiert deshalb dafür, statt des Labels "Made in Germany" stärker den Hinweis "Entwickelt in Deutschland" in den Vordergrund zu stellen. "Die Fahrzeuge müssen deshalb keine schlechtere Qualität haben", so der Branchenkenner. In der Regel sei es sogar umgekehrt: "Da die Werke im Ausland oft jünger und neuer sind, wird dort höhere Qualität produziert."

Der Hochrechnung des Instituts nach liegt der deutsche Produktionsanteil bei den Herstellern von teuren und damit margenträchtigeren Premiummodellen deutlich höher als bei VW: Mercedes-Benz erreichte 68 Prozent, BMW 70 Prozent und die VW-Tochter Audi 81 Prozent Im Schnitt kamen aber wegen des hohen VW-Volumens -– die Kernmarke lieferte 5,74 Millionen Einheiten aus -– 2012 nur noch 46 Prozent der Autos der großen heimischen Marken aus Deutschland. Das führt zu einer Verlagerung des Beschäftigungsschwerpunkts: Von den 550.000 Beschäftigten des VW-Konzerns arbeiten gut 300.000 im Ausland, das entspricht 55 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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