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Energiewende: BDI sieht Wettbewerbsfähigkeit "ernsthaft bedroht"

Archivmeldung vom 21.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Energiepreise werden für die deutsche Wirtschaft immer mehr zu dem zentralen Thema schlechthin. Das lässt sich aus einem Brief schließen, den der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, am Sonntag an 900 Unternehmens- und Verbandschefs verschicken will.

Dieser "Appell zu den Koalitionsverhandlungen", der der "Welt am Sonntag" vorliegt, ist zu einem vollen Drittel allein der Energiewende gewidmet. "So wie die Energiewende sich entwickelt, bin ich in Sorge, dass die Ziele sicherer, sauberer und bezahlbarer Energie nicht erreicht werden", schreibt Grillo. Beim Strom sei man "auf einem Niveau angelangt, das die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ernsthaft bedroht".

Der BDI-Präsident verweist auf eine noch unveröffentlichte Umfrage, die das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für den Verband durchgeführt hat. Danach drückt das Thema nicht nur wenige Konzerne etwa aus der Schwerindustrie: "72 Prozent der Industrieunternehmen halten eine sichere Versorgung mit Energie und Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen für sehr wichtig", so Grillo.

Die neue Bundesregierung müsse das Erneuerbare-Energien-Gesetz gemeinsam mit den Bundesländern "grundlegend reformieren" – und das rasch, schreibt Grillo: "Aufschieben ist gefährlich. Investoren können mit ihren Entscheidungen häufig nicht so lange werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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