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Zeitung: Lokführergewerkschaft GDL will Ex-Chef Schell ausschließen

Archivmeldung vom 14.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
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Bei der Lokführergewerkschaft GDL brodelt es offenbar intern: Laut eines Berichts "Welt" will die Gewerkschaft ihren ehemaligen Chef Manfred Schell ausschließen. Am 25. November will demnach die Ortsgruppe Aachen, der Schell angehört, in einer Sitzung darüber abstimmen, ob ihm die Mitgliedschaft entzogen wird. Schell hatte in seiner Zeit als Gewerkschaftschef bei den Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn (DB) selbst eine äußerst harte Linie verfolgt und den Schienenkonzern in dem Arbeitskampf 2007 und 2008 monatelang in Atem gehalten.

Den derzeitigen Kurs von GDL-Chef Claus Weselsky kritisiert Schell hingegen harsch, berichtet die "Welt". Das komme bei vielen GDL-Mitgliedern nicht gut an: "Wir machen derzeit nichts anderes als unter der Regie Schells. Warum ist das jetzt auf einmal falsch?", fragte ein leitendes Mitglied der Ortsgruppe Aachen laut "Welt". "Die Kritik Schells an der GDL, an ihrem derzeitigen Arbeitskampf und unserem Hauptvorstand ist nicht hilfreich. Wir sind verärgert, und viele wollen ihn nicht mehr in unseren Reihen dulden." Einen Rauswurf will Schell hingegen unter keinen Umständen hinnehmen: "Ich gehe in keinem Fall freiwillig", so Schell gegenüber der "Welt". "Im Gegenteil. Laut Satzungsrecht würde ich gegen einen entsprechenden Beschluss der Ortsgruppe Rechtsmittel einlegen. Dann müsste der Hauptvorstand entscheiden. Und dessen Entscheidung würde mich sehr interessieren", so der Ex-Gewerkschaftschef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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