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Verdi-Chef schließt Kita-Streiks nicht aus

Archivmeldung vom 24.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frank Werneke (2018)
Frank Werneke (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der anstehenden Tarifrunde für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen schließt Verdi-Chef Frank Werneke auch Streiks in den gerade erst wieder eröffneten Kitas nicht aus.

Die Gewerkschaften hätten der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) angeboten, die Tarifrunde zu verschieben und auf Arbeitskampfmaßnahmen in diesem Herbst zu verzichten, "weil Streiks in bestimmten Bereichen derzeit sicher Diskussionen hervorrufen – etwa in Kitas", sagte Werneke dem "Handelsblatt".

"Da die VKA das Angebot aber abgelehnt hat, bleibt uns gar nichts anderes übrig, als uns – wenn notwendig – auf Arbeitskämpfe in allen Teilen des öffentlichen Dienstes vorzubereiten." Trotz der eingebrochenen Steuereinnahmen sieht der Verdi-Chef keinen Grund für Lohnzurückhaltung: "Für uns steht eine angemessene Einkommenssteigerung im Vordergrund." Die 5,5 Prozent mehr Geld, die die Gewerkschaft in der Tarifrunde bei der Deutschen Post fordert, seien "sicherlich eine Inspiration für den öffentlichen Dienst". Die Gewerkschaften, neben Verdi noch der DBB Beamtenbund und Tarifunion, wollen am Dienstag ihre Forderungen beschließen. Laut Werneke will Verdi auf jeden Fall eine Arbeitszeitverkürzung in Ostdeutschland erreichen, wo derzeit noch eine Wochenstunde länger gearbeitet wird als im Westen. Auch könnten zusätzliche Entlastungstage oder eine Wahloption zwischen Geld und Freizeit eine Rolle spielen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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