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IG Metall zeigt sich vor Tarifverhandlungen "kampffähig"

Archivmeldung vom 13.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

Die IG Metall wird in den anstehenden Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie deutlich höhere Löhne und niedrigere Arbeitszeiten fordern. NRW-Bezirksleiter Knut Giesler sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post":

"Wir haben wieder eine steigende Inflation und Produktivität. Es gibt trotz des Dieselskandals keine dunklen Wolken am Konjunkturhorizont. All dies wird sich in der Forderung widerspiegeln, die über der vom letzten Mal liegen wird." Die IG Metall will zudem durchsetzen, dass jeder Beschäftigte selbstbestimmt die Arbeitszeit auf 28 Stunden verkürzen könne, wenn er es für nötig halte - Schichtarbeiter und Arbeitnehmer, die ein Kind betreuen oder einen Angehörigen pflegen müssten, sollen in dieser Zeit einen Entgeltausgleich bekommen.

Angesprochen auf die ablehnende Haltung der Arbeitgeber zu diesem Thema sagte Giesler: "In Deutschland fallen 1,8 Milliarden Überstunden im Jahr an, 900 Millionen davon nicht bezahlt. Wenn die Arbeitgeber sich stur stellen, können wir gerne auch mal die Gegenrechnung aufmachen." Mit Blick auf mögliche Streiks sagte der IG-Metaller: "Wir sind sehr gut vorbereitet - auf Warnstreiks, Tagesstreiks und zur Not auch auf eine Urabstimmung und unbefristete Streiks. Wir sind kampffähig."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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