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Pharma-Industrie warnt vor Zwangslizenzen bei Impfstoff-Produktion

Archivmeldung vom 30.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Pillen, Spriten, Medi-kamende
Pillen, Spriten, Medi-kamende

Bild: Deutsche Mitte (DM)

Vor dem Impfgipfel am Montag hat der Chef des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI), Hans-Georg Feldmeier, vor Zwangslizenzen oder der Weitergabe der bisherigen Impfstoff-Lizenzen gewarnt, um die Impfstoffproduktion anzukurbeln.

"Wir sehen als pharmazeutische Industrie in dem Thema Auslizenzierungen keinen Lösungsansatz zur Beschleunigung der Impfstoffproduktion", sagte Feldmeier der "Rheinischen Post". "Dieser Ansatz führt zu keiner Veränderung der herrschenden Situation, die insbesondere dadurch entstanden ist, dass einige Impfstoffentwicklungen entweder gar nicht oder später als geplant zum Ziel führen werden", sagte der BPI-Vorsitzende.

Die Impfstoffherstellung sei ein enorm komplexer Prozess. "Die dafür notwendige Technologie ist nur bei ausgewählten Firmen vorhanden. Eine Auslizenzierung zu anderen Herstellern würde ungeachtet der rechtlichen Implikationen nach unserer Einschätzung mindestens zwölf Monate oder länger dauern, bis aus dieser Fertigung Impfstoff zur Verfügung steht", warnte Feldmeier. Der BPI stehe bereits seit Dezember mit dem Bundesgesundheitsministerium im Austausch und unterstütze die Bundesregierung in Sachen Impfstoffbeschaffung nach besten Kräften. "Wir haben beispielsweise unsere Mitglieder angefragt, um weitere Produktionskapazitäten auszuloten. Bereits im Januar gab es ein Treffen, bei dem wir mit den entscheidenden Ministern zusammenkamen, um an konstruktiven Lösungen zu arbeiten", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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