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KfW-Chefvolkswirtin für höhere Leitzinsen im Euroraum

Archivmeldung vom 10.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Angesichts der hohen Inflation im Euroraum plädiert KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib für höhere Leitzinsen im Euroraum. Die Europäische Zentralbank (EZB) sei der Preisstabilität verpflichtet und habe wegen der hohen Inflationsraten derzeit keinen Spielraum: "Noch muss sie am Zinssteigerungskurs festhalten", sagte Köhler-Geib dem "Spiegel".

Die Ökonomin rechnet fest damit, dass der EZB-Rat bei seiner Sitzung am kommenden Donnerstag die Leitzinsen erhöhen und danach mit weiteren Zinsschritten nachlegen wird - trotz negativer Folgen für die Konjunktur. "Tatsächlich sehen wir bereits Bremsspuren", sagte Köhler-Geib.

So sinke die Nachfrage nach Krediten im Euroraum, die wirtschaftliche Aktivität schwäche sich ab. Von einer tiefen Rezession, die viele Experten in der Energiepreiskrise befürchtet hatten, sei Deutschland aber "weit entfernt", sagte Köhler-Geib. Die KfW erwartet, dass die Wirtschaftsleistung in Deutschland in diesem Jahr stagniert. Zugleich rechnen die Ökonomen der staatlichen Förderbank mit einer Inflationsrate von sechs Prozent - das wäre weniger als im Vorjahr, läge aber noch immer weit über dem selbst gesteckten Inflationsziel der EZB von mittelfristig zwei Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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