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Verarbeitendes Gewerbe im August 2021: Auftragseingang -7,7 % zum Vormonat

Archivmeldung vom 06.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Foto: Martin Kraft / Eigenes Werk
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2021 saison- und kalenderbereinigt 7,7 % niedriger als im Juli 2021.

Der starke Rückgang folgt auf kräftige Anstiege in den Vormonaten Juli 2021 (+4,9 %) und Juni 2021 (+4,6 %), die mitunter durch Großaufträge im sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge etc.) zustande kamen. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ergab sich im August 2021 für die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe ein Rückgang von 5,1 %.

Weiterhin sind im August 2021 die Auftragseingänge bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 12,0 % gesunken, im Bereich der Metallerzeugung und -bearbeitung gab es Rückgänge von 9,6 %. Die Hersteller klagen über Lieferengpässe bei Vorprodukten. Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragseingang im August 2021 saison- und kalenderbereinigt hingegen noch 8,5 % höher. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2020, als der Auftragseingang von der Pandemie beeinträchtigt war, lag er kalenderbereinigt 11,7 % höher.

Die Aufträge aus dem Inland fielen im August 2021 im Vergleich zum Vormonat um 5,2 %. Die Auslandsaufträge verringerten sich um 9,5 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 1,6 % zu, die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen um 15,2 %.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im August 2021 um 2,8 % unter dem Vormonatsniveau. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang um 11,1 %. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 2,7 %. Für Juli 2021 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg gegenüber Juni 2021 um 4,9 % (vorläufiger Wert: +3,4 %). Die Abweichung zum vorläufigen Ergebnis resultiert aus Nachmeldungen von Großaufträgen in den Bereichen Herstellung von Metallerzeugnissen, Maschinenbau und sonstiger Fahrzeugbau.

Umsatz -5,9 % zum Vormonat

Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im August 2021 saison- und kalenderbereinigt 5,9 % niedriger als im Juli 2021. Damit liegt er kalenderbereinigt genau auf dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Umsatz im August 2021 saison- und kalenderbereinigt 10,2 % niedriger. Für Juli 2021 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg des Umsatzes von 1,9 % gegenüber Juni 2021. Damit wurde das vorläufige Ergebniss bestätigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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