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Post - Arbeitgeber und Gewerkschaft verschärfen Streit um Arbeitsbedingungen

Archivmeldung vom 15.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Beim sich anbahnenden Tarifstreit bei der Post stehen die Zeichen zunehmend auf Konfrontation.

Der Vorstnd des Unternehmens will in den nächsten Wochen nach Informationen der Rheinischen Post (Montagausgabe) in einer Reihe von Städten Betriebsversammlungen abhalten, um die Mitarbeiter speziell im Briefbereich, für andere Tarifverträge mit längeren Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich zu überzeugen. Andrea Kocsis, Bundesvorstandsmitglied der für die Post zuständigen Gewerkschaft Verdi und stellvertretende Aufsichtsratvorsitzende der Post, sprach sich dagegen gegenüber der Rheinischen Post scharf gegen andere Tarifverträge aus und droht indirekt mit Streik, falls die Arbeitgeber die aktuellen Tarifverträge kündigen oder unterlaufen: "Der Vorstand kann die Arbeitsbedingungn nicht einseitig verschlechtern, weil dies vertraglich geregelt ist. Ein neuer Vertrag wird in ordentlichen Verhandlungen ausgehandelt und da stehen uns dann alle Mittel zur Verfügung unsere Position deutlich zu machen. Bis hin zum Streik."

Quelle: Rheinische Post

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