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Auslagern statt kündigen

Archivmeldung vom 14.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die Siemens-Führung und der Betriebsrat haben sich offenbar auf die Details des geplanten Stellenabbaus einigen können. Durch verschiedene Maßnahmen wie Altersteilzeit und Fortbildung sollen Kündigungen vermieden werden.

Die Konzernspitze von Siemens und der Gesamtbetriebsrat sind sich nach Angaben aus Unternehmenskreisen einig, wie die 5200 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden sollen. Es gelte als sicher, dass eine Transfergesellschaft für bis zu drei Jahre ins Leben gerufen werde. Ferner seien Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen sowie Altersteilzeitmodelle, konzerninterne Bewerbungen und Aufhebungsverträge vereinbart worden. Betriebsbedingte Kündigungen hingegen seien weiterhin ausgeschlossen, hieß es. Es stehe noch eine abschließende Entscheidung des Gesamtbetriebsrats Ende August aus, sagte eine mit den Gesprächen vertraute Person am Donnerstag. Mit der Einigung gilt als sicher, dass der Technologiekonzern die Lasten aus dem Abbau, die auf einen mittleren bis hohen dreistelligen Betrag veranschlagt wurden, noch im laufenden Geschäftsjahr verbucht. „Das wird ordentlich teuer“, sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person. Siemens wollte sich auf Anfrage nicht zu den Maßnahmen und der möglichen Höhe der zu erwartenden Ergebnisbelastung äußern. Nach der erwarteten Zustimmung des Gesamtbetriebsrats will Siemens im September auf die betroffenen Mitarbeiter zugehen.

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