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Ifo-Geschäftsklimaindex sinkt auf niedrigsten Wert seit Mai 2020

Archivmeldung vom 26.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Konjunktur und Krise (Symbolbild)
Konjunktur und Krise (Symbolbild)

Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im September weiter gesunken. Er fiel auf 84,3 Punkte, teilte das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Montag mit. Dies ist der niedrigste Wert seit Mai 2020. Der neue Wert liegt unter den Erwartungen vieler Experten, die einen schwächeren Rückgang vorausgesagt hatten.

Im August war der Index minimal auf 88,6 Punkte gesunken - der Wert wurde saisonbereinigt korrigiert. Der Rückgang zieht sich durch alle vier Wirtschaftsbereiche. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage klar schlechter. Der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate hat deutlich zugenommen. Im Einzelhandel fielen die Erwartungen sogar auf ein historisches Tief.

Die deutsche Wirtschaft rutsche in eine Rezession, so das Ifo-Institut. Im Verarbeitenden Gewerbe sank der Index spürbar. Die Unternehmen waren unzufriedener mit den laufenden Geschäften. Sie blicken mit großer Sorge auf das nächste halbe Jahr. Die Erwartungen waren zuletzt im April 2020 so pessimistisch. Die Stimmung hat sich in nahezu allen Branchen verschlechtert. Der Auftragsbestand war weiter rückläufig. Im Dienstleistungssektor stürzte der Geschäftsklimaindex regelrecht ab.

Die Einschätzungen zur aktuellen Lage fielen deutlich schlechter aus. Die Firmen rechnen zudem mit einer weiteren spürbaren Verschlechterung in den kommenden Monaten. Insbesondere das Gastgewerbe befürchtet schwere Zeiten. Im Handel hat sich das Geschäftsklima nochmals verschlechtert. Die Geschäftslage drehte erstmals seit Februar 2021 wieder in den negativen Bereich. Auch der Ausblick verdüsterte sich weiter. Im Bauhauptgewerbe gab der Index merklich nach. Die Unternehmen waren mit den laufenden Geschäften weniger zufrieden. Die Erwartungen waren pessimistischer als im Vormonat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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