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Kartellamt verhängt demnächst Bußbescheide gegen Wurstkartell

Archivmeldung vom 09.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo der folgenden Bundesbehörde: Bundeskartellamt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach vierjährigen Ermittlungen verhängt das Bundeskartellamt demnächst die ersten Millionenbußen gegen das sogenannte Wurstkartell. Im Jahr 2009 hatte die Bonner Behörde 19 Wurstfabrikanten durchsucht, um Beweise für illegale Preisabsprachen in der Branche zu finden. Inzwischen hat sich die Zahl der Beschuldigten auf zwei Dutzend Firmen erhöht, wie der "Spiegel" berichtet.

Die Branche befürchtet Strafen in insgesamt dreistelliger Millionenhöhe; erste Gespräche hat das Kartellamt mit betroffenen Firmen bereits geführt. Man sei beim Thema Preisabsprachen im Wurstgewerbe jahrelang "ziemlich sorglos" gewesen, sagte ein Manager der Wurstbranche gegenüber dem "Spiegel".

Mehrere Wurstfabrikanten gaben ein Fehlverhalten inzwischen zu: "Dass es in einzelnen Fällen Preisabsprachen gegeben hat, das wird auch von den Unternehmen eingeräumt", sagt Wolfgang Ingold, Präsident des Verbandes der Deutschen Fleischwarenindustrie. Allerdings seien nicht alle Vorwürfe zweifelsfrei belegt. Ingold befürchtet Unternehmenspleiten, sollte das Kartellamt die traditionell margenschwache Industrie mit Millionenbußen überziehen. "Für manche Firma wird das existenzbedrohend", warnt Ingold.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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