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Genossenschaften sind weiterhin auf Wachstumskurs: Nüssel zieht positive Jahresbilanz 2012

Archivmeldung vom 17.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Eine insgesamt positive Bilanz für den Geschäftsverlauf 2012 ziehen die 2500 genossenschaftlichen Unternehmen. "Insbesondere preisbedingt und Export gestützt erzielte die Gruppe einen addierten Gesamtumsatz von rd. 50 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von rd. 3 Prozent gegenüber 2011 (48,2 Mrd. Euro)", erklärte Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).

Die Warengenossenschaften melden deutlich höhere Verkaufserlöse für Getreide und Ölsaaten und profitierten bei Agrartechnik und Erneuerbaren Energien von der Investitionstätigkeit der Landwirte und Privatkunden. Auch Zukäufe haben zu diesem Umsatzplus beigetragen. Die Molkereigenossenschaften meisterten ein unruhiges Marktgeschehen mit zeitweise großen Anlieferungsmengen. Im Jahresverlauf konnten sie wieder höhere Erzeugerpreise auszahlen. "Die Molkereigenossenschaften setzen weiterhin auf Prozessoptimierungen, Innovationen und haben die Drittlandsmärkte im Fokus. Das gilt ebenfalls für die Vieh- und Fleischwirtschaft, die eine steigende Nachfrage nach tierischen Erzeugnissen auf den Weltmärkten bedient. Die Gemüsebranche hat die Langzeitfolgen der EHEC-Krise aus 2011 überwunden und blickt nun verhalten optimistisch in das neue Jahr, " so Nüssel.

Für alle Sparten gilt, dass die Genossenschaften als Vermarkter und innovativer Allround-Partner der Agrar- und Ernährungswirtschaft großes Vertrauen genießen und Marktanteile ausbauen. Weitere Engagements über nationale Grenzen hinweg stehen für 2013 auf der Prioritätenliste. "Angesichts nach wie vor ungelöster wirtschafts- und finanzpolitischer Probleme auf nationaler und europäischer Ebene optimieren die Unternehmen ihre Risikomanagementsysteme. EU-EU-Staatsschuldenkrise und Wechselkursrisiken sowie politische Unsicherheiten wie das Tauziehen um die Energiewende beeinflussen die ohnehin volatilen Märkte. Der weltweit steigende Bedarf an Agrarrohstoffen für die Nahrungsmittel- und Energieproduktion beflügelt vor allem das Drittlandsgeschäft. Als Zukunftsbranche bleibt das Agribusiness ein wichtiger Stabilitäts- und Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Und das Internationale Jahr der Genossenschaften 2012 haben unsere Unternehmen erfolgreich genutzt, einer breiten Öffentlichkeit die Vorteile kooperatives Wirtschaftens nahe zu bringen", unterstreicht Präsident Nüssel.

Quelle: Deutscher Raiffeisenverband (ots)

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