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Morgan-Stanley-Devisenstratege erwartet weitere Talfahrt des Euro

Archivmeldung vom 15.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Talfahrt des Euros wird nach Ansicht des obersten Morgan-Stanley-Devisenstrategen Hans Redeker auch 2012 weitergehen. "Wir sind in eine neue Phase der extremen Risikoaversion getreten", sagte er dem "Handelsblatt". Aus diesem Grund trennten sich Investoren derzeit von langlaufenden Anleihen, Aktien und sogar von Gold. Das erkläre die fallenden Kurse.

Statt das Geld in Euro zu horten, würden die Investoren es allerdings lieber in Dollar und anderen Währungen anlegen. "Die Flucht aus dem Euro hat begonnen", sagte Redeker. Die Abflüsse würden den Euro gegenüber vielen Währungen künftig weiter schwächen. Dieser Trend werde sich bis ins vierte Quartal 2012 fortsetzen. Spätestens im Sommer dürfte der Euro auf 1,20 Dollar fallen, glaubt Redeker.

Schuld an den Abflüssen ist die Europäische Zentralbank, die den Leitzins zuletzt das zweite Mal in Folge gesenkt hat. Weitere Zinssenkungen werden im nächsten Quartal erwartet. Dadurch wird es für Investoren attraktiv, einen Kredit in Euro aufzunehmen und das Geld in einer fremden Währung anzulegen. Aufwertungspotenzial haben Redeker zufolge vor allem der australische Dollar und asiatische Währungen. Auch der Schweizer Franken dürfte wieder zulegen gegenüber dem Euro. Und das, obwohl die Schweizer Notenbank im August eine Untergrenze für den Wechselkurs festlegte. Redeker glaubt, dass diese Grenze nicht mehr lange Bestand hat: "Die Schweizer Notenbank wird eine erneute Aufwertung des Frankens 2012 nicht mehr verhindern können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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