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BDI-Umfrage unter Top-Managern: Schlechte Noten für Energiewende

Archivmeldung vom 12.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Schlechtes Zeugnis für die Politik: Nach einer nach eigenen Angaben "repräsentativen" Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) unter 734 Top-Managern, die "Bild am Sonntag" vorliegt, gibt es für die Umsetzung der Energiewende nur die Schulnote 4 Minus. Gut die Hälfte der befragten Unternehmer vergab an die Politik sogar die Note "mangelhaft" oder "ungenügend".

BDI-Präsident Ulrich Grillo sagte "Bild am Sonntag": "Die Unternehmen brauchen sicheren, sauberen und bezahlbaren Strom. Das sehen sie durch das dürftige Management der Energiewende gefährdet." Im Juli und August befragte das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) 734 Entscheider aus Industrie sowie industrienahen Dienstleistungen.

Brüderle will Neustart bei Energiewende

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat sich für einen Neustart bei der Energiewende ausgesprochen. "Die Energiewende braucht einen Neustart und das EEG muss grundlegend überarbeitet werden hin zu einem Mengenmodell", sagte der Spitzenkandidat der Freidemokraten für die Bundestagswahl im Gespräch mit dem "Euro am Sonntag". "Wir Liberalen sprechen uns dafür aus, den EU-Binnenmarkt auch für Erneuerbare Energien entschieden voranzubringen und streben einen garantierten Mindestanteil an. Der Staat gibt also nur noch eine Zielmarke vor, die die Energieversorger erreichen müssen."

Ob die Energie dann aus Wind, Sonne, Wasser oder Erdwärme gewonnen werde und wo sie gewonnen werde, könne dem Staat egal sein, so Brüderle. "Nicht die Subventionshöhe, sondern die Effizienz sollte über den besten Standort entscheiden. Wir hätten endlich echten Wettbewerb zwischen den Erneuerbaren Energien." Bis dahin sollte man laut Brüderle über ein Moratorium nachdenken, da jeden Tag neue Wind- und Solaranlagen hinzukommen, "die wieder für 20 Jahre eine Förderung erhalten, die Schieflage verstärken und Strom teurer machen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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