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Eon-Beschäftigte aus München sollen nach Essen ziehen

Archivmeldung vom 23.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sitz der E.ON AG in Düsseldorf. Bild: E.ON AG
Sitz der E.ON AG in Düsseldorf. Bild: E.ON AG

Im Zuge des Konzernumbaus von Deutschlands größtem Energieversorger Eon sollen hunderte Beschäftigte aus anderen Regionen nach Essen ziehen. "Wir gehen mindestens von einer hohen dreistelligen Zahl aus", sagte Eon-Vorstandsmitglied Bernhard Reutersberg den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Mittwochausgabe). Dies sei unter anderem Folge der geplanten Schließung des Eon-Standorts in München. Er sei davon überzeugt, dass unter anderem hunderte Beschäftigte von München nach Essen ziehen werden. "Auch über entsprechende Anreize möchten wir mit den Arbeitnehmervertretern sprechen", sagte Reutersberg.

"Wir werden für unser deutsches Geschäft eine neue Steuerungseinheit bilden, die ihren Sitz in Essen haben wird. Dafür schaffen wir zahlreiche neue Stellen im Ruhrgebiet. Außerdem bündeln wir den Großkundenvertrieb für Strom und Gas. Diese Aktivitäten wollen wir ebenfalls in Essen ansiedeln. Auch unsere Beratungsgesellschaft Eon Inhouse Consulting wird komplett ins Ruhrgebiet umziehen", erläuterte Reutersberg. Essen bleibe mit bis zu 2100 Mitarbeitern ein wichtiger Eon-Standort. Vor gut einem Jahr waren rund 1800 Eon-Beschäftigte in ein neues Verwaltungsgebäude gezogen.

Reutersberg verteidigte den geplanten Stellenabbau. "Der Einschnitt ist notwendig geworden, da sich unsere Märkte dramatisch verändert haben. Wir verzeichnen auf dem europäischen Energiemarkt Überkapazitäten und einen Preisverfall. Auch der Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland hat eine Rolle gespielt", sagte der Eon-Vorstand. "Wir wollen Teil der Energiewende sein. Dafür brauchen wir auch finanzielle Möglichkeiten und schlankere Strukturen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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