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Renault-Chef fürchtet Krise in Autoindustrie

Archivmeldung vom 09.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Renault-Chef Thierry Bolloré sieht große Probleme auf die Autoindustrie zukommen. "Der Sektor befindet sich in so etwas wie einer Krise", sagte Bolloré dem "Handelsblatt".

"Für uns ist das größte Risiko ein harter Brexit", sagte er. Unsicherheiten an den Finanzmärkten könnten dazu führen, dass die Absatzzahlen einbrechen. Aber er sieht auch noch andere Probleme: "Die Schwierigkeit ist, dass alle Probleme gleichzeitig auf uns zukommen. Zusätzlich zum Handelskonflikt, der Argentinien-Krise, den Sanktionen gegen Iran und Russland. Und dann ist da noch die Tatsache, dass die Dieselkrise die Entwicklung der Regulierung für Automobilhersteller beschleunigt hat."

Die Elektromobilität, aber auch das autonome Fahren würden die Autoindustrie zur Kooperation zwingen, so Bolloré. Die Idee einer Fusion von Renault und Nissan sei zunächst aber vom Tisch. "Wir haben diese Idee mit Nissan mehrmals besprochen, aber es blieb bei einer Diskussionsphase. Das ist nicht die aktuelle Richtung." Dem Vorhaben Nissans, die Aktionärsstruktur zu verändern, erteilte er eine klare Absage: "Die Aktionärsstruktur hat mit der industriellen Logik nichts zu tun. Das hat für mich daher keine Priorität." Die Hoffnung auf einen Zusammenschluss mit dem Wettbewerber Fiat Chrysler gibt der Renault-Chef dagegen nicht auf: "Natürlich stimmt die industrielle Logik hinter dem Deal noch immer." Der jüngste Anlauf zu dieser Fusion scheiterte am Zögern der französischen Regierung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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