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WSJ.de: Siemens verkauft Wassersparte an US-Finanzinvestor AEA

Archivmeldung vom 15.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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In den vor Monaten angekündigten Verkauf der Siemens-Wassersparte kommt Bewegung. Wie das Wall Street Journal Deutschland aus einer informierten Quelle erfuhr, will der US-Finanzinvestor AEA für 800 Millionen US-Dollar zuschlagen. Beide Seiten hätten eine grundsätzliche Einigung erzielt, sagte eine mit der Sache vertraute Person. Eine andere Quelle bestätigte, dass der Deal kurz vor dem Abschluss steht. Ein Siemens-Sprecher wollte die Sache auf Anfrage nicht kommentieren. AEA Investors waren kurzfristig für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Siemens hatte im November 2012 angekündigt, seine Wasseraufbereitungssparte verkaufen zu wollen. Nachdem der damals noch als Finanzvorstand tätige Joe Kaeser im Januar bestätigt hatte, es gebe schon "konkrete Interessenten", war danach wenig Konkretes zu hören. Mitte Juni hatte Kaeser im Interview mit dem Wall-Street-Journal ergänzt, er rechne damit, dass der Verkauf der Wassersparte im Geschäftsjahr 2013/14, das vor zwei Wochen begonnen hat, über die Bühne gehe. "Was Veräußerungen betrifft, schauen wir uns den Zeitrahmen des Geschäftsjahres 2014 an", hatte er damals gesagt.

Das US-Branchenmagazin Desalination.com hatte zuvor berichtet, dass AEA das Rennen um die Siemens-Wassersparte gemacht hat.

Neben der Wassersparte steht auch das Geschäft mit der Abfertigung von Gepäck sowie der Sortierung von Briefen und Paketen zum Verkauf. "Auch da tut sich etwas", sagte eine weitere Quelle dem Wall Street Journal Deutschland. Eine Siemens-Sprecherin wollte dazu auf Anfrage keinen Kommentar abgeben. Diese Geschäfte hatten im Geschäftsjahr 2012 nach Konzernangaben von Siemens 900 Millionen Euro Umsatz erzielt.

Link zum Artikel: www.wsj.de/article/SB10001424052702303376904579136952413325392.html

Quelle: Wall Street Journal Deutschland

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