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Zeitung: Mindestlohn reicht nicht für Rente oberhalb der Grundsicherung

Archivmeldung vom 27.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Wer eine Rente oberhalb der staatlichen Grundsicherung im Alter erhalten will, muss mindestens 11,50 Euro brutto pro Stunde verdienen: Der Mindestlohn von 8,50 Euro reicht dafür nicht aus. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Demnach lag der durchschnittliche Bedarf bei der Grundsicherung im Alter 2014 bei 769 Euro monatlich. In der Antwort des Bundesarbeitsministeriums heißt es nun: Diesem Durchschnittsbedarf entsprächen in der Rentenversicherung knapp 29,6 Entgeltpunkte.

"Um dies bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden über 45 Jahre versicherungspflichtiger Beschäftigung hinweg zu erreichen, wäre im Jahr 2015 rechnerisch ein Stundenlohn von rund 11,50 Euro erforderlich." Matthias Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, forderte deshalb "ein höheres Rentenniveau, um Rentner vor weiteren Kaufkraftverlusten zu schützen." Nötig sei außerdem, den Mindestlohn auf zehn Euro anzuheben. Dies verlangen die Linken schon lange. SPD, Union und Grüne lehnen eine so deutliche Erhöhung jedoch ab, weil dies Arbeitsplätze gefährden könnte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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