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Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im November 2022: -1,2 % zum Vormonat

Archivmeldung vom 18.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2022 kalender- und saisonbereinigt 1,2 % niedriger als im Oktober 2022. Der Rückgang dürfte unter anderem auf sinkende Auftragseingänge und sich zuletzt entspannende Lieferketten zurückzuführen sein. Der Auftragseingang im November 2022 sank um 5,3 % zum Vormonat und erreichte damit sein niedrigstes Niveau seit Juli 2020 (siehe Pressemitteilung Nr. 007 vom 6. Januar 2023). Verminderte Lieferkettenprobleme führen dazu, dass Aufträge einfacher abgearbeitet werden können. Trotz des Rückgangs befindet sich der Auftragsbestand weiter auf einem hohen Niveau: Im Vergleich zum November 2021 war der Auftragsbestand kalenderbereinigt 3,1 % höher.

Während offene Aufträge aus dem Inland gegenüber Oktober 2022 um 0,6 % sanken, ging der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 1,6 % zurück.

Der Rückgang des Auftragsbestands ist dabei über alle Hauptgruppen des Verarbeitenden Gewerbes hinweg zu erkennen. Bei den Herstellern von Investitionsgütern verringerte sich der Auftragsbestand um 1,4 %. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand 0,6 % niedriger, im Bereich der Konsumgüter sank er um 0,3 %.

Reichweite des Auftragsbestands sinkt auf 7,3 Monate

Im November 2022 ging die Reichweite des Auftragsbestands weiter auf 7,3 Monate zurück (Oktober 2022: 7,6 Monate). Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug die Reichweite 10,7 Monate (Oktober 2022: 11,3 Monate), bei den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb sie unverändert bei 3,7 Monaten und bei den Herstellern von Konsumgütern betrug sie 3,4 Monate (Oktober 2022: 3,5 Monate).

Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der vergangenen zwölf Monate im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.

Methodische Hinweise:

Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden. Die Veränderungsraten basieren auf dem preisbereinigten Index des Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe. Das durchschnittliche Ergebnis im Jahr 2015 wird dabei als Basis des Index verwendet und auf 100 Indexpunkte festgelegt (2015 = 100). Die Saison- und Kalenderbereinigung erfolgte mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der Auftragsbestand wird in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei wird der Auftragsbestand wie der Auftragseingang nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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