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Analyst Edwards erwartet Kollaps der Aktienmärkte

Archivmeldung vom 07.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der bekannte Analyst Albert Edwards von der Société Générale erwartet einen Kollaps der Aktienmärkte: An der Wall Street und anderen Märkten erwartet er einen Einbruch um drei Viertel. So sieht er auch die Zukunft des deutschen Marktes: "Mein DAX-Ziel: unter 3.000 Punkten", sagte Edwards dem "Handelsblatt". "Das kann ich mir sehr leicht vorstellen."

Momentan liegt die Messlatte knapp unter der Marke von 10.000 Zählern. Edwards ist extrem pessimistisch, weil er eine Rezession in einer überschuldeten Welt erwartet. Das werde die Börsen abwärts ziehen. Aktien seien zu hoch bewertet und damit anfällig. Edwards ist schon lange bekannt als Ultra-Pessimist. Aber jetzt sieht er die Rezession nahe: "Die kommt vielleicht sehr schnell, denn die Gewinne und Margen verschlechtern sich schon." Der Brite beruft sich auf eine Untersuchung der Börsenentwicklung an der Wall Street in den letzten 100 Jahren.

Es habe drei lange Abwärtsbewegungen gegeben, jede mit mehreren Rezessionen und sinkenden Aktienbewertungen. Nach diesem Muster kommt er zu dem Schluss: "Ich sehe dann den S&P 500 bis auf 550 Punkte fallen."

Derzeit steht der US-Aktienindex bei über 2.000 Zählern. Der Analyst rechnet im Zuge der Rezession mit weiteren Zinssenkungen. "Der US-Leitzins kann vielleicht auf minus fünf Prozent gedrückt werden. Das wäre dann auch so ähnlich in der Eurozone und in Japan", sagte er.

Die zehnjährigen US-Staatsanleihen könnten von jetzt knapp zwei Prozent Rendite auf minus ein Prozent sinken. Auch deutsche Zehnjährige würden deutlich ins Minus rutschen. Anleihen seien deshalb die bessere Alternative im Vergleich zu Aktien. Edwards zu seinen privaten Anlagen: "Das meiste halte ich in Cash, ein wenig Anleihen. Dazu kommt Gold." Er glaubt an einen deutlich steigenden Goldpreis.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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