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Bankenverband: "Können Verfehlungen in der Vergangenheit nicht ausschließen"

Archivmeldung vom 05.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Der Deutsche Bankenverband räumt ein, dass auch deutsche Institute an der Gründung illegaler Briefkastenfirmen beteiligt gewesen sein könnten.

"Man kann nicht ausschließen, dass es da bei den Banken Verfehlungen gegeben hat", sagte Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer am Dienstag dem rbb-Inforadio. Wichtig sei, den Einzelfall zu prüfen.

Es habe in den vergangenen Jahren aber auch ein Umdenken gegeben, so Kemmer weiter. "Es ist sehr viel passiert, sowohl an externem Regelwerk als auch an inneren Überprüfungen in den Häusern". Es gebe inzwischen sehr strenge Compliance-Regeln, die von externen Wirtschaftsprüfern überwacht würden.

Den angekündigten Überprüfungen der Briefkastenfirmen durch die Bundesaufsicht BaFin sieht Kemmer gelassen entgegen. "Das ist ganz normal, dass die Bankenaufsicht sagt, da müssen wir etwas genauer hineingucken, wenn solche Themen hochkommen." Die Banken müssten dafür sorgen, dass sie wüssten, wer hinter solchen Gesellschaften steckt. Wenn sie das gegenüber der Bankenaufsicht nachweisen könnten, gebe es keine Probleme. "Ich gehe davon aus, dass das in den allermeisten Fällen der Fall sein wird", so Kemmer.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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