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Nach DIHK-Umfrage würde ein Drittel der Unternehmen mehr für Ökostrom ausgeben

Archivmeldung vom 15.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Mehr als ein Drittel der deutschen Unternehmen ist bereit, mehr als bisher für Ökostrom aus Deutschland zu bezahlen, wenn dieser zertifiziert wäre. Dies geht aus einer aktuellen Unternehmensumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

Angesichts des Anstiegs der Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2016 fordert der Wirtschaftsverband ein neues Fördersystem. Der DIHK-Umfrage zufolge würden 37 Prozent der Unternehmen für zertifizierten Grünstrom mehr bezahlen als im Standardtarif. Neun Prozent würden einen Preisaufschlag von bis zu fünf Prozent hinnehmen, drei Prozent von bis zu zehn Prozent und vier Prozent sogar noch höhere Aufschläge. Deutscher Ökostrom wird bisher jedoch nicht zertifiziert. Sein Bezug kann daher von den Unternehmen nicht als Werbebotschaft vermarktet werden. Der DIHK drängt deshalb auf eine Umstellung des Fördersystems. "Der EEG-Strom kann heute nicht direkt als Grünstrom an unsere Unternehmen verkauft werden, sondern wird an der Strombörse gehandelt oder besser gesagt: verramscht", sagte Achim Dercks, Vize-Hauptgeschäftsführer des DIHK, der Zeitung. Der DIHK schlage einen "zweiten Weg" bei der Ökostrom-Förderung vor. "Anlagen erhalten keine EEG-Förderung mehr, bekommen dafür aber Grünstromzertifikate", sagte Dercks. Sie würden auf eine starke Nachfrage treffen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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