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Tankstellenkette HEM will bis zu 150 zusätzliche Standorte

Archivmeldung vom 26.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ehemalige Tankstelle der Kette HEM auf der Halbinsel Nordstrand
Ehemalige Tankstelle der Kette HEM auf der Halbinsel Nordstrand

Foto: User:Leyo
Lizenz: CC-BY-SA-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Tankstellenkette HEM will den Branchenriesen Aral, Shell und Co. Marktanteile abjagen und das eigene Netz um bis zu 150 Stationen erweitern. "Unser Ziel ist, flächendeckend in ganz Deutschland präsent zu sein. In den nächsten zehn Jahren wollen wir rund 100 bis 150 zusätzliche Tankstellen haben", sagte Tamoil-Deutschlandchef Carsten Pohl den Zeitungen der WAZ-Gruppe.

Derzeit gehören in Deutschland knapp 400 Tankstellen zum HEM-Mutterkonzern Tamoil, der sich vollständig im Besitz der staatlichen libyschen Investmentgruppe Oilinvest befindet. Der Marktanteil von HEM liege in Deutschland bei vier Prozent. Ziel seien fünf Prozent, sagte Pohl. Schon jetzt zähle HEM zu den zehn größten Tankstellenketten Deutschlands. Traditionell ist die Marke HEM, die ursprünglich für "Hamburg Eggert Mineralöle" stand, in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen stärker vertreten. Der Firmensitz befindet sich in Elmshorn (Schleswig-Holstein).

HEM verfolgt eine aggressive Preispolitik. "Unsere Strategie ist es, Benzin immer billiger anzubieten als die großen Marken", sagte Pohl. "Das gelingt uns, weil wir besonders effizient arbeiten und keine große Verwaltung haben. In unserer Zentrale arbeiten nicht einmal 100 Beschäftigte." Bei über zwei Milliarden Euro Umsatz habe HEM in der aktuellen Jahresbilanz einen Gewinn im einstelligen Millionenbereich verbucht. HEM setzt auch auf den Wettbewerb, der durch die von der Bundesregierung initiierte neue Markttransparenzstelle entstehen könnte. "Der Benzinmarkt wird sich auf einen Schlag so stark verändern wie noch nie. Ich gehe davon aus, dass private Online-Vergleichsportale auf die Daten der Markttransparenzstelle zugreifen werden", sagte Pohl. Durch die Preisvergleiche in Echtzeit verschärfe sich der Wettbewerb massiv.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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