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Bankenverband weist Brüderles Fusionsforderung für Landesbanken zurück

Archivmeldung vom 04.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
 	Landesbank Hessen-Thüringen in Frankfurt am Main. Bild: Janko Lohse / PIXELIO
Landesbank Hessen-Thüringen in Frankfurt am Main. Bild: Janko Lohse / PIXELIO

Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) hat die Forderung von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) zu Radikalreformen bei den Landesbanken scharf zurückgewiesen.

Es wundere ihn sehr, "dass ein Minister, der sich eigentlich um den Mittelstand zu kümmern hat, Vorschläge macht, die die Mittelstandsförderung massiv beschädigen würden", sagte Verbandssprecher Stephan Rabe dem Berliner "Tagesspiegel". Man müsse zwar über neue Strukturen nachdenken,   dürfe dies aber "nicht in einer Art Panikreaktion" tun.  Die Landesbanken seien für die Fianzierung von Mittelstandsbetrieben, aber auch von Großunternehmen "in ihrer Regionalstruktur absolut unverzichtbar".  Ein    Zentralinstitut, wie es Brüderle offenbar vorschwebe, könne das dafür nötige Kreditvolumen "nicht annähernd aufbringen". Der Minister hatte dem "Tagesspiegel" gesagt, dass aus seiner Sicht eine Landesbank "völlig ausreichen" würde.

Brüderle: "Eine Landesbank reicht aus"

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat die Landesbanken zu radikalen Fusionen aufgefordert. "In dem ganzen Sektor sollte es endlich zu einer Neuordnung kommen. Aus meiner Sicht würde eine Landesbank völlig ausreichen", sagte er dem Tagesspiegel. Schon heute gebe es Bundesländer ohne selbständige Landesbank. "Ich kann nur appellieren, dass Föderalismus über die Landesgrenzen hinweg gilt. Oft ist doch nicht entscheidend, wie die Einzelinteressen gelagert sind, sondern was für das gesamte System am besten und sinnvollsten ist."

Quelle: Der Tagesspiegel

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