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Hanf-Verband investiert halbe Million in Werbekampagne

Archivmeldung vom 13.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Kokopelli
Bild: pixelio.de/Kokopelli

Der Deutsche Hanf-Verband (DHV) will eine knappe halbe Million Euro in eine Werbekampagne für die Legalisierung von Cannabis investieren. Am 24. November sollen die ersten deutschen Filmspots vorgestellt werden, sagte ein Vertreter des Verbands der dts Nachrichtenagentur.

Die Werbespots sollen unter anderem bundesweit in Kinos gezeigt werden. Nach eigenen Angaben will der Verband öffentlich thematisieren, "welchen Schaden das Hanfverbot anrichtet und wie Patienten und Konsumenten in Deutschland darunter leiden". Rund 450.000 Euro werden für Produktion, Ausstrahlung, Premiere und Bewerbung der Filme ausgegeben.

Die Werbekampagne ist nicht der erste Schritt in Richtung Professionalisierung des Verbands: Schon Anfang November war der DHV mit einer beim Umfrageinstitut Infratest-dimap in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage an die Öffentlichkeit gegangen. Demnach wollen zwar 80 Prozent der Bundesbürger den Zugang zu Cannabis zumindest für solche Patienten legalisieren, deren Beschwerden durch die Droge gelindert werden können. Nur 30 Prozent wollen aber eine weitergehende Freigabe wie beispielsweise im US-Bundesstaat Colorado, wo Volljährige in speziellen Fachgeschäften relativ problemlos die Zutaten für ihre Joints kaufen können.

Deutliche Unterschiede gibt es bei der Bewertung laut der Infratest-Umfrage in den verschiedenen Altersklassen: 74 Prozent der 18-29-Jährigen sind der Ansicht, Cannabis sei ähnlich oder sogar weniger gefährlich als Alkohol, bei den über 60-Jährigen sagen das hingegen nur 56 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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