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Neue Studie: Zehn Prozent der Chefs sollten ausgetauscht werden

Archivmeldung vom 11.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Bei guter Führung kann die Produktivität der Angestellten um ein Drittel ansteigen - doch allzu viele Führungskräfte schöpfen das Potential ihrer Mitarbeiter nicht voll aus: Laut EUCUSA (einer Gesellschaft für Mitarbeiter- und Kundenorientierung) müsste eigentlich jeder zehnte Chef gehen - 15 Prozent der Führungskräfte, die an der anonymen Umfrage teilnahmen, werden nach eigener Einschätzung schlecht geführt.

Immer Ärger mit dem lieben Boss: Nur jedem zehnten Chef werden in der Funktion als Führungskraft ausgezeichnete Qualitäten zugeschrieben - EUCUSA-Chef Harald Preyer schlägt deshalb Schulungen und Trainings vor, um die Führunsskills der Bosse auf Vordermann zu bringen. In einigen Fälle müsste jedoch sicherlich auch ein personeller Austausch auf Führungsebene in Erwägung gezogen werden, meinten Preyer und Paul Jankowitsch, Bundesvorsitzender des Wirtschaftsforums der Führungskräfte (WdF), bei der Präsentation der Studienergebnisse zur Jobzufriedenheit.

Generell besagt die Studie, dass Führungskräfte ihren Jobs zufriedener nachgehen als ihre Mitarbeiter - die Jobzufriedenheit sei unter Managern sogar um zehn Prozent höher als bei den Angestellten. Ausschlaggebend ist dabei unter anderem das Einkommen: Während 43 Prozent der Führungskräfte ihr Gehalt als angemessen bezeichnen, sind nur 28 Prozent der Angestellten mit ihren Lohn zufrieden. Dabei sind Menschen mit einem Einkommen von 1.000 Euro nicht unzufriedener als solche, die bis zu 3.000 verdienen. Am unzufriedensten sind die Bezieher von Einkommen zwischen 2.000 und 4.000 Euro.

Der große Inidikator für Zufriedenheit im Job ist nämlich keineswegs das Geld, sondern der Spaß an der Arbeit, sowie intakter Teamgeist und Anerkennung durch Kollegen, streichen die Experten hervor.

Großes Steigerungspotenial sieht EUCUSA-Chef Preyer bei der internen Kommunikation von Unternehmenszielen und wegweisenden Strategien: Fast 25 Prozent aller Führungskräfte verfüge über keine klaren Zielvereinabrungen, während 20 Prozent großes Engagement beim Verfolgen der festgelegten Ziele an den Tag legen. Die Integration der Mitarbeiter müsse deshalb vorangetrieben werden, nicht umsonst seien Kleinstunternehmen, in denen jeder Mitarbeiter stark integriert ist, in dieser Hinsicht weniger gefährdet als Klein- und mittelständische Unternehmen.

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