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IG-Metall-Chef will "Zukunftsfonds für Stahl"

Archivmeldung vom 11.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

IG-Metall-Chef Jörg Hofmann sieht den Staat in der Pflicht, die Wirtschaft bei der Transformation zu unterstützen. "Wir brauchen so etwas wie einen Zukunftsfonds für Stahl", sagte Hofmann dem "Handelsblatt".

Denn allein aus den Erträgen der Stahlherstellung könnten Unternehmen wie Thyssenkrupp die nötigen Milliardeninvestitionen in eine CO2-freie Stahlproduktion unmöglich stemmen. "Wenn der Politik die geschlossene Wertschöpfungskette in Europa wirklich etwas wert ist, muss sie auch finanzielle Hilfe für Sprunginnovationen in der Stahlindustrie leisten."

Der Gewerkschafter denkt dabei etwa an Stahl, der statt mit Koks mit Wasserstoff hergestellt wird. Zur Unterstützung kleiner und mittlerer Automobilzulieferer brachte der IG-Metall-Chef einen neuen Mittelstands-Fonds ins Gespräch. Wenn bis 2030 noch Verbrennungsmotoren gebaut würden, dann sei bis dahin auch eine zuverlässige Zulieferkette unverzichtbar. Kleine und mittlere Zulieferer bekämen aber heute schon keine Kredite mehr, wenn die Banken nur das Wort Verbrennungsmotor hörten. "Unsere Idee ist deshalb ein staatlich garantierter Mittelstands-Fonds, der Anlegern lukrative Renditen ermöglicht", sagte der IG-Metall-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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