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Opel-Chef sieht Standort Rüsselsheim für Fusion gerüstet

Archivmeldung vom 27.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Opelwerk in Rüsselsheim
Opelwerk in Rüsselsheim

Foto: Paulknuthy
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Opel-Chef Michael Lohscheller sieht die Marke Opel und den Standort Rüsselsheim für eine Fusion des Mutterkonzerns PSA mit Fiat Chrysler gerüstet. "Wir haben den Kündigungsschutz verlängert und wichtige Allokationen in Richtung Rüsselsheim getroffen, beispielsweise in Form von Kompetenzzentren", sagte Lohscheller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Rüsselsheim habe die konzernweite Entwicklungsverantwortung für die leichten Nutzfahrzeuge und sei das globale Kompetenzzentrum für Zukunftsthemen, etwa die Entwicklung der Brennstoffzelle. "Entsprechend sind wir gut aufgestellt", sagte der Opel-Chef. Wenn die Wettbewerbsbehörden zustimmen, wollen PSA und Fiat Chrysler wollen 2021 zum viertgrößten Automobilkonzern der Welt fusionieren. Lohscheller bewertet diese mögliche Fusion als "sehr positiv", da man Synergien schaffe und besser einkaufen könne. Zudem habe man Opel bei PSA als deutsche Marke etabliert.

"Wenn wir das weiter fortführen, dann ist das für Opel eine Chance. Wir sind die einzige deutsche Marke im Konzern und können uns damit klar positionieren", sagte Lohscheller. Vor zwei Wochen hatte Opel bekanntgegeben, künftig auf den japanischen Markt aktiv sein zu wollen. "Es wird unserem Geschäft helfen, dass wir unabhängiger von Europa werden", sagte Lohscheller. "Wir schauen uns auch andere große Märkte an, sehr konkret gerade China. Die deutsche Marke Opel muss endlich einen globalen Auftritt haben", so der Opel-Chef. Entscheidungen, ob man in China aktiv werde, seien aber noch nicht getroffen. Das Corona-Virus werfe diese Planungen aber nicht zurück, sagte Lohscheller. PSA hatte am Mittwoch seine Jahreszahlen vorgestellt, in Europa war die Anzahl an verkauften Autos um rund zehn Prozent gesunken. Insgesamt verzeichnete PSA ein Rekordnettogewinn von 3,2 Milliarden Euro. Opel hatte im zweiten Jahr in Folge ein Betriebsgewinn eingefahren, 1,1 Milliarden Euro standen am Ende zu Buche.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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