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Bloomberg-Bericht: Embargo auf russisches Öl dürfte im Winter zu Dieselknappheit in der EU führen

Archivmeldung vom 22.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Nach dem Inkrafttreten des EU-Embagros auf russisches Erdöl und Erdölerzeugnisse wird in diesem Winter mit einem starken Einbruch der Dieselreserven in der Staatengemeinschaft gerechnet. Dies berichtete die US-Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Nach Schätzungen von Wood Mackenzie, einem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen für Bereiche wie Bergbau, Energie und Erneuerbare Energien, werden die Dieselreserven in Nordwest-Europa im Februar auf 210,4 Millionen Barrel sinken und damit auf den niedrigsten Stand seit 2011. Zugleich würde das Embargo auf russisches Rohöl die Dieselpreise in die Höhe treiben.

Die EU-Staaten hatten sich Mitte Juni auf ein Teil-Embargo gegen Russland geeinigt. Es wurden vorerst nur russische Öllieferungen über den Seeweg unterbunden. Die Sanktionen sollen nach einer Übergangsfrist in diesem Winter in Kraft treten. So gilt das Embargo auf Einfuhr von Rohöl ab 5. Dezember 2022, während jenes auf Raffinerieprodukte wie Benzin oder Diesel am 5. Februar 2023 in Kraft tritt. Der Chefanalyst von Wood Mackenzie, James Burleigh, sagte gegenüber Bloomberg: "Der Rückgang im Februar wird aufgrund des Endes der russischen Importe erwartet, und das zu einer Zeit, in der die Nachfrage saisonal hoch ist."

Er warnte zugleich davor, dass die Importe aus alternativen "Fernquellen eingeschränkt werden könnten".

Diesel trägt zur Versorgung großer Teile der europäischen Wirtschaft bei, und mehr als ein Drittel davon kommt nach wie vor aus Russland. Die Dieselpreise sowohl in der EU als auch in den USA sind derweil bereits so stark gestiegen wie seit Monaten nicht mehr. Analysten warnen, dass dies die Inflation vor dem Winter antreibe und die Aussicht auf Versorgungsunterbrechungen, insbesondere in der EU, erhöhe, wodurch zugleich das Risiko einer weltweiten Rezession zunehme."

Quelle: RT DE

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